Bereits zum zweiten Mal wurde nun die Bevölkerungswarnung mittels mobilen Lautsprechereinheiten des Katastrophenschutzes Landkreis Tuttlingen geübt.
Am Donnerstag, den 21.11.2019 gegen 18:05 Uhr wurden die zuständigen Feuerwehren des Landkreises über digitale Meldeempfänger nach Rietheim alarmiert. Die Feuerwehren aus Böttingen, Neuhausen, Tuttlingen-Esslingen machten sich mit jeweils einem Mannschaftstransportwagen auf den Weg nach Rietheim. Die Feuerwehr Möhringen, welche die Einsatzabschnittsleitung für die Warnfahrzeuge bildet, und somit selbst keinen Lautsprecher besitzt, war ebenfalls vor Ort.
Nach dem Eintreffen der jeweiligen Fahrzeugen wurde sofort mit dem Aufbau der mobilen Lautsprechereinheiten, welche auf dem Dach des Fahrzeuges montiert werden, begonnen.
Die Einsatzabschnittsleitung, gebildet von der Feuerwehr Möhringen, begann nach dem Eintreffen zusammen mit einigen ortskundigen Kameraden der Feuerwehr Rietheim, sowie mit Kreisbrandmeister Andreas Narr die Aufteilung der Einsatzgebiete. Jedes Warnfahrzeug, welches auch entsprechend als solches mit Magnetschildern gekennzeichnet ist, bekam einen im Ortsgebiet zugewiesenen Bereich. In diesem Bereich mussten alle Straßen mit dem entsprechenden Warnsignal abgefahren werden.
Ebenfalls wurden von der Einsatzabschnittsleitung zusammen mit dem Rietheimer Bürgermeister Jochen Arno und dem Kreisbrandmeister Andreas Narr die nötigen Schritte für eine Warnung über die Warn-App NINA eingeleitet.
Mit dem Auf-und Abschwellendem Heulton wurde die Bevölkerung von Rietheim-Weilheim vor möglichen Gefahren gewarnt. Der Heulton soll die Bürger dazu bewegen, das Radio einzuschalten, die Warn-App NINA zu beachten, und Anweisungen der Behörden zu folgen.
Nachdem das ganze Ortsgebiet durch die Warnfahrzeuge abgefahren war, konnte die Entwarnung beübt werden.
Zur Entwarnung fuhr ebenfalls jedes Fahrzeug durch die zugewiesenen Straßen um mit dem Text “Achtung, Achtung! Hier spricht Ihre Feuerwehr. Entwarnung! Die gemeldete Gefahr besteht nicht mehr. Vielen Dank für Ihr Verständnis.” die Bürger zu Informieren.
Ebenfalls wurde durch die Warn-App NINA eine Entwarnung durchgegeben.
Kreisbrandmeister Andreas Narr zeigte sich mit der Übung äußerst zufrieden und sprach Lob an alle Feuerwehren und Helfer aus, die sich wieder einmal für eine etwas außergewöhnliche Übung die nötige Zeit genommen haben.
In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen die Installation der Warn-App “NINA” auf Ihrem Smartphone. Diese App ist kostenlos im App-Store für iOS und im Play-Store für Android verfügbar.
Ebenfalls wird empfohlen, batteriebetriebene Radios und genügend Ersatzbatterien für Notfälle, wie zum Beispiel länger andauernde Stromausfälle oder sonstige Katastrophen, zuhause vorzuhalten.
